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DIE SEELENWELT DER KINDER
Schamanische Arbeiten für Kinder:
KRAFTTIER - LASTRÜCKNAHME - SEELENHAUS - SEELENANTEIL - FAMILIENSTELLEN - ENERGIEHEILUNG -
DARF ICH DAS?
In unserer Rolle als Mutter, Vater, Oma, Opa ... können wir Seelenreisen nutzen für schamanische Arbeit für unsere Kinder. Sie haben ihre eigene Seelenlandschaft, ihr Krafttier, ihr Seelenhaus. Wir können das Kind bitten, gemeinsam mit ihm daran teilzuhaben, seine Seelenwelt kennenzulernen und zu schauen, ob alles in Ordnung ist. In einem gewissen Rahmen - der uns von der geistigen Welt vorgegeben wird - können wir bei Bedarf heilend einwirken.
Diese Arbeit unterscheidet sich von den Seelenreisen, die MIT Kindern gemacht werden (Seelenreisen mit Kindern). Wenn Kinder per Trommel bewusst auf Seelenreisen unterwegs sind, wird ihnen jeweils der Ausschnitt ihrer geistigen Realität präsentiert, der ihnen im Moment guttut. Wenn Erwachsene FÜR Kinder Seelenreisen machen, geht es auch um wichtige Erkenntnisse und Prozesse, die für das Kind momentan eventuell nicht verdaubar sind - d.h. sie entsprechen nicht dem mentalen Aufnahmevermögen des Kindes, sind auf der Seelenebene jedoch heilend.
Das kann ein sehr spielerisches Erlebnis sein. Wir bitten unser eigenes Krafttier, das Krafttier des Kindes ausfindig zu machen. Je nach Temperament und Wesen des Kindes ist es dann eine ängstliche, vorsichtige, freudige, leidenschaftliche oder kuschlige Annäherung. Die Seele des Kindes kann mit dem Krafttier spielen, toben, tanzen, baden, schmusen - alles, was Kinder eben so lieben. Da gibt es endlos Möglichkeiten, die dem Kind sehr guttun, weil es in diesem Zusammensein mit dem Krafttier Energie aufnimmt.
Mit dem Krafttier verbunden zu sein, bedeutet, dass ein wesentlicher Teil unserer Seele in Verbindung und in Fluss ist mit ihren Ursprungsenergien. Die Seele ist kein homogenes Gebilde, sie trägt eine für uns unvorstellbare Menge an Speicherungen in sich. Sie entspricht in ihrer Entwicklung der Evolutionsgeschichte des Menschen, beginnend mit dem Leben auf dieser Erde. D.h. alles, was biologisch-zellulär vom Einzeller bis zum komplexen Organismus Mensch geschehen ist, hat eine geistige Entwicklungsentsprechung in der Seelensubstanz. So lassen sich die "verwandtschaftlichen" Beziehungen zu bestimmten Tierarten erklären. Die einzelnen Seelenstämme tragen von einer bestimmten Tierart mehr Anteile dieser Seelensubstanzen in sich. Wenn diese Anteile brach liegen und energetisch nicht aktiviert sind, schwächt es uns, wir sind nicht in unserer Kraft, sind nicht in unserer Ursprungsenergie. Durch die Berührung mit dem Geistwesen eines solchen Tieres werden diese Energien in unserer Seele wieder zum Leben entfacht. Und genau das ist es, was wir einem Kind schenken können - in Zeiten einer Krankheit oder wenn es unter Druck ist - egal, aus welchem Grund. Die Verbindung zum Krafttier bedeutet, sich selbst nicht verlorenzugehen. Die Energien unseres Seelenstammes werden aktiviert, und wir können leben mit der Kraft unseres Ursprungs.
Wir sind alle in irgendeiner Weise belastet durch Spuren unserer Vergangenheit, durch Schatten unaufgelöster schwerer Gefühle, durch Eigenarten unseres Egos. Unsere Seele trägt es, in unseren Energiekörper ist es eingraviert. Während des Wachstums spiegelt sich das Kind im Energiekörper von Vater und Mutter, und je nach Veranlagung werden entsprechende Informationen in den Energiekörper des Kindes übernommen. Bei aller Liebe und gutem Willen werden wir das nicht verhindern können. Unsere Lasten sind immer auch die Lasten des Kindes. Die Dimension dessen wird uns oft erst Jahre oder Jahrzehnte später bewusst. Letztendlich wirken sich alle Abdrücke, alle Lasten im Energiekörper auch auf den Organismus, auf den Materiekörper aus. Sie sind die Basis für Krankheiten, und sie sind wesentlicher Teil des Mechanismus für die Vererbung.
Auf Seelenreisen ist es in der geistigen Welt möglich, dem Kind anzubieten, sich von den übernommenen Lasten freizumachen. Wir stellen uns dem Kind gegenüber, machen das Angebot und sind einfach bereit, unsere belastenden Anteile zurückzunehmen. Manche dieser Lasten werden sich sofort auflösen, manche werden transformiert, und ein Bruchteil wird uns erreichen. Dieser Bruchteil dient unserer eigenen Bewusstwerdung und Entwicklung. Und wir können auch den Partner - Vater, Mutter, Lebenspartner - bitten, sich für die Lastrücknahme zur Verfügung zu stellen. Auch wenn der Partner gegenüber geistigen Prozessen nicht offen ist, können wir ihn auf Seelenebene um Hilfe und Anteilnahme für die schamanische Arbeit mit dem Kind bitten. Wir können erklären, dass es um das Wohl der Seele des Kindes geht.
Das alles sind Puzzlesteine, um ein Kind freier, gesünder und damit dem Leben offener zu machen.
Die Seelenhäuser der Kinder verändern sich im Laufe der Kindheit. Je mehr sich die Persönlichkeit eines Kindes strukturiert, umso komplexer wird auch der Aufbau des Seelenhauses. Es ist ganz deutlich zu erkennen, ob Fremdeinwirkungen das Haus vereinnahmen oder sogar in die Struktur des Hauses hineinwachsen. Wenn wir uns das Seelenhaus anschauen, geschieht das gemeinsam mit dem eigenen geistigen Lehrer und/oder mit dem geistigen Lehrer des Kindes. Das Kind können wir bitten, währenddessen mit seinem Krafttier vor dem Seelenhaus zu bleiben - je nach Situation und Alter des Kindes. Sinn dieser Arbeit ist, belastende Fremdenergien zu erkennen und zu lösen. Das geschieht nur mit dem Einverständnis der geistigen Welt.
Drei Erscheinungen, die in Seelenhäusern von Kindern häufig vorkommen:
Besetzungen durch Ahnen - Traumafixierungen aus anderen Inkarnationen - Vereinnahmungen durch destruktive Kräfte
Dies geschieht meist erst im Laufe der Pubertät. Die Motivation dieser Ahnen kann sehr unterschiedlich sein:
bei manchen ist es Hilflosigkeit - sie haben keine Orientierung und wüssten sonst nicht wohin ...
bei manchen ist es das Bedürfnis, Schutz zu geben ...
bei manchen sind eigene unaufgeklärte Traumen die Ursache ...
bei manchen sind es Schuldgefühle, die sie erstarren lassen ...
bei manchen ist es Manipulationsgier - das trifft insbesondere bei Jungen zu, die von Militärahnen attackiert werden.
Egal, aus welchem Grund sie im Seelenhaus sind, sie verbrauchen Energie - und zwar die Energie des Kindes. Sie sind nicht am richtigen Ort und sollten in ihre Lichtwelten geführt werden. Die Einsicht der Ahnen dafür ist nicht immer da. Aber man hat das Recht, sie des Hauses zu verweisen - es kann sein, dass das wiederholt werden muss
Das kann überprüft werden bei Verhaltensauffälligkeiten, die sich schon im frühen Kindesalter zeigen und keinen direkten Bezug zur momentanen Familiensituation haben.
- im Tempel der Erinnerung die Hintergrundgeschichte erfragen für bestimmte Verhaltensmuster
- im Seelenhauskeller die entsprechenden Spuren und damit verbundenen Seelen und Seelenanteile lösen und ans Licht bringen
- und es ist dringend notwendig, diese Arbeiten auch im Energiekörper des Kindes zu verankern: entweder durch Chakrentransformation oder Polaritätsausgleich
- Diese Energiekörperarbeit sollte wiederholt werden.
Kinder sind immer wieder beliebte Angriffsobjekte auch für dämonische Kräfte. Je höher die spirituelle Entwicklung des Kindes in anderen Leben, umso größer der Reiz irgendwelcher Dunkelenergien, sich einzunisten und zu unterminieren. Diese Wesen sind im Seelenhaus erkennbar, und wir können sie mithilfe unserer göttlich orientierten Begleiter hinausbefördern.
Abgespaltenen oder verlorenen Seelenanteilen der Kinder begegnen wir entweder schon in der Seelenlandschaft des Kindes, im Keller seines Seelenhauses oder auf dem Lebensweg. Wir lassen uns die Ursache für diese Abspaltung in einer Rückführung zeigen, lösen und beschwichtigen das entsprechende Thema und heilen dann die Spuren im Seelenhaus. Wir brauchen diesem Seelenanteil und der Seele des Kindes einfach nur Raum und Zeit zu geben zum miteinander Sein und zum miteinander in Frieden Kommen. Es wird sich eines wieder in das andere fügen.
Harmonische Partnerschaften oder Ehen halten häufig nicht ein Kinderleben lang. Es funkt und knistert zwischen Vater und Mutter. Schlimm ist es, wenn Vater und Mutter sich gegenseitig ausspielen, sich schlechtreden. Es hat verheerende Folgen auch für den ganzen Organismus des Kindes, es zerreißt das Kind - schließlich besteht es aus den Körpersubstanzen und den Seelensubstanzen von Vater und Mutter. Und alles was im Außen geschieht, geschieht dann auch im Inneren des Kindes. Es kann der Partner auf Seelenebene um eine gemeinsame Würdigung des Kindes und um eine harmonische Ausrichtung gebeten werden. Es ist immer einen Versuch wert. Auf Seelenebene sind die Seelen nicht so verstrickt und belegt durch rationale Muster, es ist eher die Bereitschaft da, aufeinander zuzugehen. Es kann in der Oberwelt gebeten werden um die entsprechende Aufstellung und die harmonische Ausrichtung innerhalb von Vater - Mutter - Kind.
Selbstverständlich ist eine der wichtigsten Arbeiten auf den Seelenreisen die energetische Unterstützung von Heilprozessen auch körperlicher Krankheiten. Es gibt die verschiedensten Techniken, und wir können immer mit der Hilfe des Krafttieres und des geistigen Lehrers rechnen. Dies ist ein eigenes Kapitel, auf das ich an anderer Stelle näher eingehe.
Es kommt manchmal zu Infragestellungen dieser Arbeit. Sie sei übergriffig, und es bestünde nicht das Recht, in der geistigen Welt die Zu- und Umstände des Kindes zu verändern. Man würde ungefragt in das Leben des Kindes hineinwirken, jedes Kind habe seine eigenen karmischen Zusammenhänge und Aufgaben, die es auch selbst zu lösen und bewältigen habe und die letztendlich auch das Entwicklungspotenzial des Kindes seien.
Diese Anklage kommt häufiger von Leuten, denen Seelenreisen oder die Dimension der geistigen Welt fremd sind. Wer Seelenreisen macht, hat eine Vorstellung davon, welchen Kräften wir ausgesetzt sind, die im Alltag nicht sichtbar, aber trotzdem sehr wirksam sind. Es zeigt sich als Leistungsdruck, Zwänge, Mobbing, Krankheiten, Unfälle, Drogen, Alkohol, Reizüberflutung durch Medien, über Jahre sich wiederholende destruktive Mechanismen, Diskrepanzen zwischen den Eltern u.v.m. Die dahinterstehenden Energien sind im Alltag nicht immer einsehbar.
Wenn der Impuls da ist, mit Seelenreisen etwas für ein Kind zu tun, hat er in der Regel seine Berechtigung. Wenn dieser Impuls nicht da ist, ist die Notwendigkeit innerfamiliär wahrscheinlich nicht vorhanden, was aber kein Grund ist, die Arbeit der anderen zu entwerten. Anfeindungen geschehen oft aus Unwissenheit/Ignoranz gegenüber geistigen Realitäten oder aus einer Opfermentalität, dass man die Dinge so zu nehmen habe, wie sie sind, alles habe seine Berechtigung.
Bei der schamanischen Arbeit für "Dritte" geht es immer um Reinigung und Klärungen, es wird niemals das eigentliche Seelenwesen angetastet. Es wird weggenommen, was sich als Fremdsubstanz in das Seelenwesen eingehakt hat. Und es ist absurd, eine Altersbegrenzung des Kindes für diese Arbeit auszumachen, weil jede Klärung auch immer die Klärung des gesamten Familiensystems bedeutet. Anhaftungen, mit denen das Kind lebt - egal, wie alt es ist, sind immer Störungen und Wunden des gesamten Familiensystems. Und diese intensiven schamanischen Arbeiten sind immer Arbeiten einzelner Menschen, sie können nicht bewältigt werden von allen Menschen. Das heißt, es braucht die Hilfe von Menschen, die geistig arbeiten können.
Das heikle Erbe unserer Geschichte ist mächtig, und die Zahl der Seelen, die in ihrer Entwicklung in einer scheinbaren Sackgasse sind (d.h. nicht im Licht sind) und damit auf ihren Nachfahren lasten, ist ungeheuerlich. Und es macht keinen Sinn zu glauben, wir bräuchten das für unsere Entwicklung - es behindert unsere Entwicklung, und es behindert die Entwicklung der Kinder. Wir können davon ausgehen, auch wenn wir den Kindern einen Teil der Altlasten abnehmen, werden sie in dieser Alltagswelt noch immer genug Herausforderungen, Widersprüche, Spannungen erfahren, an denen sie wachsen können. Unsere Welt ist so komplex, dass es immer Raum gibt, Entwicklungspotenzial zur Entfaltung zu bringen.