HALSCHAKRA
HAKA TANZEN
SAKRALCHAKRA
WURZELCHAKRA-ZYKLUS
SOLARPLEXUS-CHAKRA
Zusammenhänge - Handicaps - Zwischen Macht und Ohnmacht - Überlebenschakra
Seelenreisen: I Solarchakra ausspülen - II Energiefeld reinigen - III Das Nichts
Aufbau - Seelenreisen
Es ist das dritte Hauptchakra und befindet sich in der Mitte des Oberbauches unterhalb des Brustbeins. Der Name im Sanskrit Manipura = leuchtender Juwel deutet darauf, welche Energiewirkung diesem Chakra im Ursprung angedacht war - ein Strahlen aus sich selbst heraus, ein Strahlen aus innerer Ruhe und Festigkeit. Von diesem Zustand sind wir zumeist weit entfernt.
Zusammenhang Nahrung
Die Energien dieses Chakras sind verbunden mit unseren Verdauungsorganen: Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Gallenblase, Nieren. D.h. die Qualität des Chakras wird bestimmt durch die Qualität unserer Verdauungsorgane. Und die sind damit beschäftigt, all unsere wundervollen Nahrungsmittel samt Umweltgiften und sonstigen merkwürdigen Substanzen so zu transformieren, dass sie für uns einigermaßen verdaubar und für den Organismus nutzbringend sind. D.h. die müssen wirklich ackern und werden permanent überschwemmt mit verstopfenden und verdunkelnden Energien. Das wirkt sich auf die Qualität des Solarplexus-Chakras aus.
Zusammenhang Gehirn
Auffallend ist die Ähnlichkeit der Darmwindungen mit den Gehirnwindungen, und tatsächlich ist die Art unseres Denkens ausschlaggebend für die Qualität unserer Verdauung. Und man kann genauso sagen, das Wesen unseres Verdauungssystems ist formgebend für unsere Gedanken. Ursache-Wirkung trifft in beide Richtungen zu. Der Grund für die Kraftwirkung unserer Verdauungsorgane liegt in den Informationsspeicherungen, die wir in den jeweiligen Organen tragen. Sie sind aus unserer biografischen Erfahrungsebene, aber auch von unseren Vorfahren oder durch traumatische Belastungen aus anderen Inkarnationen. D.h. Speicherungen einzelner Organe wirken sich auf unseren Mental- und Emotionalkörper ebenso aus, wie sich gegenwärtige mentale und emotionale Erfahrungen auf die Organe auswirken.
Die Übergänge zwischen Gedanken und Gefühlen sind in unserer Wahrnehmung sehr fließend, viele Gedanken ergeben sich scheinbar aus unseren Gefühlen, und viele Gefühle werden durch unser Denken bestimmt.
Zusammenhang Gefühle/Seele
So wie auf körperlicher Ebene unsere Verdauungsorgane die Nahrung aufnehmen und sie für unseren Organismus umsetzen, ebenso kann man die Funktion des Solarchakras auf der Seelenebene verstehen. Dieses Chakra ist damit beschäftigt, die Eindrücke von dieser Welt zu verdauen und sie innerhalb unserer Persönlichkeit wirken zu lassen - der Verdauungsorganismus ist eine materielle Spiegelung dessen.
Unser Solarplexus-Chakra reagiert immer ein paar Sekunden schneller als unser Gehirn. Auch wenn wir glauben, mit unseren Sinnen die Umwelt zuerst zu erfassen und sie dann mit dem Verstand zu sortieren ... das Solarchakra ist dem immer voraus, es hat immer eine Meinung noch vor unserem Kopf, und es reagiert sofort auf der Instinktebene: mit Offenheit, mit Vorsicht, mit Annahme, mit Verweigerung. Selbst dann, wenn wir uns gegen diese Instinkte sträuben. Und je nach der Art des Gefühls wirkt die jeweilige Energie auf ein Organ, auf Stoffwechselabläufe, auf hormonelle Zusammenhänge und gibt so einen Abdruck in unseren Verdauungstrakt. Das kann man sich wie eine Landkarte vorstellen. Jedes Gefühl zeichnet sich in die entsprechende Ortschaft ein. Gleichzeitig wirken bestimmte Organe oder Organzusammenhänge aufgrund schon vorhandener Speicherungen auch als Magnet für bestimmte Gefühle. D.h. unsere Bereitschaft, in bestimmte Gefühle hineinzufallen, sie auszuleben, ist dann überdurchschnittlich.
Handicaps
Je mehr wir im Laufe unserer Biografie eine bestimmte Art von Gefühl in einem bestimmten Verdauungsorgan einlagern, umso mehr wird sich dieses Gefühl
verdichten bis in eine Materialisation hinein. Materie ist verdichtete Energie.
Und Energie ist die physikalische Form für eine jeweilige Gemüts-Gefühls-
Gedanken-Zusammensetzung. Und genau das ist der Stoff, aus dem
Krankheit sich zusammensetzt - aus verdichteten, sich immer
wiederholenden Gefühlen, die oft ansetzen an einem früheren
Trauma oder an vorgegebenen Speicherungen. Es sind Gefühle,
die sich energetisch derart verdichten, dass sie sich materialisieren
in einer Deformierung des entsprechenden Organs, in Veränderungen
biochemischer Abläufe.
Dieser energetische Druck sammelt sich im Laufe unseres Lebens -
über Jahre, über Jahrzehnte. Das sammelt sich und sammelt sich, bis
es der Organismus nicht mehr aushält ... das ist der Ausbruch der Krankheit.
Die Seele erträgt die Deformierung des Körpers oder des Energiekörpers nicht mehr,
das ist wie eine Reibung für die Seele, es entspricht nicht ihrer eigentlichen energetischen Form, die Seele rebelliert. Da, wo die Reibung zu groß wird, schmerzt es.
Sodbrennen, Gallensteine, schwache Bauchspeicheldrüse, schlechte Leberfunktion, sämtliche Magen-Darm-Erkrankungen, Verdauungsstörungen, Magenprobleme, Diabetes und Übergewicht - alle Langzeitsymptome in unseren Verdauungsorganen sind Ausdruck dessen, was geschieht, wenn die Landkarte unseres Solarplexus-Chakras an einer Stelle über einen längeren Zeitraum mit Energie überlaufen wird.
Zwischen Macht und Ohnmacht
Diese Fähigkeit des Solarplexus-Chakras, die Umwelt wahrzunehmen, zeigt sich in der Geistheilung als Tentakel, hunderte von Tentakeln, die vom Rande des Chakras aus wie kleine Antennen die Außenatmosphäre abtasten und ohne direkte Berührung schon aus einer gewissen Entfernung heraus die Umgebung erspüren, erriechen. Sie sind wie Seismographen. Die Informationen werden dann an die Verdauungsorgane weitergegeben, und die reagieren entsprechend. Diese Infos bilden ein größeres oder kleineres Spannungsgefüge - oder auch gar nichts, dann ist alles paletti, oder die Seismographen schlagen nicht darauf an. Die Spannung, die durch die Informationen erzeugt wird, ist abhängig von der Wertigkeit, die wir innerhalb unseres Mental- und Emotionalkörpers sowie aufgrund schon vorhandener Speicherungen dieser Information geben. Und die Wertigkeit hat etwas damit zu tun, inwieweit unser Selbstbild und die Information über die Außenwelt ein harmonisches Gefüge ergeben. Das, was als seismographische Wahrnehmung von diesen Minitentakeln aufgenommen wurde, steht als Information sofort in einem Zusammenhang zu unserem Selbstbild. Kann unser Selbstbild die Information aufnehmen, annehmen, aushalten? Wirkt sie zerstörerisch auf unser Selbstbild? Alles das spielt sich in Tausendstelsekunden ab. Das Selbstbild kann sich bewegen zwischen natürlicher Würde, eigener Abwertung und verstiegener Arroganz. Und je nachdem, wie diese Info vereinbar ist mit unserem Selbstbild, so werden sich entsprechende Spuren im Chakra und damit in den Organen einschreiben. Es hat etwas zu tun mit unserem Anspruch, wie wir in der Welt dastehen wollen, wie wir als Person die Balance halten wollen zu unserer Außenwelt - und genau das ist das Machtgefüge. Es geht um die Balance des Machens und darum, dass wir in eine Ausgewogenheit kommen zu den Geschehnissen um uns herum. Und oft kippt das wie eine Wippe: Mal sind wir oben als Macher und agieren entsprechend unserem Selbstbild, mal sind wir unten in Ohnmacht, und andere machen mit uns Dinge, die unserem Selbstwert, unserem Würdegefühl nicht entsprechen. Solange wir Hip-Hop tanzen in diesen Abhängigkeiten oben oder unten, wird keine Ruhe in unseren Verdauungsapparat kommen. Unser Solarplexus-Chakra ist der Seismograph unseres Egos, unserer Ängste, unserer Vorsichten, unserer Bedürftigkeiten.
Überlebenschakra
Dieses Chakra in unserer Kultur ist eine Art Raubkatze. Ein Tier, das sich ganz sanft, unhörbar auf leisen Pfoten bewegt, dabei mit einer unglaublichen Feinsinnigkeit alle Zustände, Umstände seiner Umgebung wahrnimmt und in jedem Moment angreifen oder erstarren kann - genau das ist die Qualität unseres Goldenen Chakras. Das sind die Überlebensstrategien in unserer Zeit in unserer Kultur. Nur dass wir meist nicht den Gegenpart in uns haben: die Fähigkeit der Raubkatzen zur gänzlichen Entspannung. Wir sind in der Regel im Modus dauernder Anspannung - das sind die Punkte um das Solarplexus herum, die sich bei Fingerdruck schmerzhaft anfühlen, und das sind die verfestigten, tiefer liegenden Bauchmuskeln. Letztendlich ist es wie ein fortwährender Machtkampf - das Solarchakra checkt ab: Ist diese Situation, ist dieser Moment gut für mich, ist er für mich gut verdaulich, oder muss ich hier vorsichtig sein und auf Rückzug gehen? Wird mir hier irgendetwas von meiner Würde genommen? Werden meine Ansprüche, meine Bedürfnisse hier befriedigt? Das tickt innerhalb von Tausendstelsekunden. Es ist die Frage: Herrschen oder beherrscht werden? Macht oder Ohnmacht? Leben oder Tod? Ein existenzieller Kampf, hier geht es ums Überleben. Das zeigt, mit welchem Stress unser Solarchakra, unsere gesamten Verdauungsorgane leben, denn ... die ticken ständig und tasten ab, wie was in welchem Moment für mich gefährlich werden kann. Das sind die Urinstinkte par excellence.
Seelenreisen: I Reinigung des Solarchakras von den Spuren der Bedürftigkeiten - II Energiefeld reinigen - III Das Nichts
All diese Kämpfe als Ausdruck unseres Machtbedürfnisses oder als Ausdruck der Erfahrung von Ohnmacht haben letztendlich etwas zu tun mit unseren Bedürftigkeiten. Sie stehen hinter den Traumen, hinter dem Größenwahn, hinter den biografischen Konditionierungen.
Und wenn wir uns die Menschen anschauen auf der Straße - und wir gehören dazu ... wir sind alle voll von Bedürftigkeiten, in jedem Moment, wir schreien regelrecht danach, wir jagen ihnen permanent hinterher, als sei das unsere einzige Antriebskraft. Und das frisst wahnsinnig viel Energie. Nur dieses Wollen verbraucht schon Energie. Dieser ganze Bedürftigkeitswahn hängt wie eine riesige schwarze Wolke über den Menschen. Und das wird auch permanent forciert in unserer Kultur. Diese ganze Kultur lebt von der Manipulation entsprechender Bedürftigkeiten, die dem Wirtschaftswachstum dienen. Ebenso wie durch die Unterhaltungsindustrie permanent Bedürftigkeiten nach bestimmten emotionalen Stimulanzien geweckt werden. Das betrifft so ziemlich die ganze Erde. Bei fast allen Menschen ist das Milzchakra zum Konsumchakra degeneriert - also zum genauen Gegenpol von Manipura. Wir glänzen nicht mit der Kraft unseres natürlichen, göttlichen Seins, sondern sind verstrickt in tausende Bedürftigkeiten. Ausdruck einer überdimensionierten Leistungsgesellschaft, in der anschaffen, sich beweisen, sich behaupten, stark sein, keinen Schmerz spüren, Macht haben oder ohnmächtig sein die Triebkräfte im Alltag sind.
Das sind die Tentakel am äußeren Rand des Chakras, die manchmal wie zig Fäden - größere oder kleinere, dünnere oder stärkere - sich ins Außen tasten, ausloten und vereinnahmen und fressen, in sich hineinfressen wollen - bedürftig und hungrig nach Nahrung, nach Aufmerksamkeit, nach Bestätigung, nach Macht.
Wir können darum bitten, dass die Spuren der Bedürftigkeiten aus dem Chakra und Energiekörper der einzelnen Organe gelöst werden. Wir bitten um eine warme Quelle, um einen Ort zur Reinigung.
Man kann dann in dem Wasser liegen und in sich hineinspüren, wie das Wasser in weichen sanften Wellen das Chakra berührt. Zuerst müssen die verfestigten Punkte aufgeweicht werden. Das ist da, wo die Tentakel oder Fäden festgemacht sind, am äußeren Rand des Solarplexus. Das geht nicht immer gleich. Vielleicht ein bisschen nachhelfen mit kleinen Wasserblasen, die berühren diese Stellen, platzen da auf, und in dem Moment löst sich ein Teil der Verhärtungen. Zuerst diese Punkte lösen um das Solarchakra und dann die Wellen hineinlaufen lassen, vielleicht zuerst durch die Leber. Und die sieht nicht immer schön aus, da kann richtig schwarzes Zeug drin sein, und das kann mit den Wellen so peu á peu herausschwappen. Der Dünndarm muss gründlich durchspült werden, da sind oft schwarze Verknotungen dran. Man spürt dann auch, welches Organ am meisten betroffen ist. Das ist wahrscheinlich bei jedem ein anderes. Und so kann man die einzelnen Bauchorgane von Wasser durchfließen lassen, so lange, bis man im Bauch nirgendwo mehr Widerstand spürt und die Wellen fast im Ganzen durch den durchsichtigen Energiekörper fließen.
Das, was vorher geschehen ist auf Chakrenebene, das hat auch seinen Widerhall im äußeren Energiefeld. Wir haben im Abstand von vielleicht fünf Zentimetern das erste Energiefeld, das ist wie eine Spiegelung unserer Hautspannung. Man kann es sich wirklich als Gewebe vorstellen. Wenn wir entspannt sind, ist es ein gleichmäßiges Gewebe, das sich ebenmäßig in gleichem Abstand über unseren ganzen Körper zieht. Wenn wir Spannungen haben, wenn sich bei uns etwas zusammenzieht aufgrund von unbefriedigten Bedürftigkeiten, dann wird an genau einer Stelle oder auch mehreren eine Muskelspannung entstehen, und in dem Moment zieht sich das Gewebe an dieser Stelle im Energiefeld zusammen. Das wird sozusagen unordentlich und verklebt an diesen Stellen, weil der Durchfluss, der normale energetische Durchfluss nicht mehr möglich ist. Da fängt die Energie an zu klumpen. Wir fühlen es als Muskelanspannung. Das kann ein minimales Zusammenziehen eines winzigen Muskels sein bis hin zu schwerwiegenden Verspannungen, die die Wirbelsäule schädigen. Anspannungen sind nie symmetrisch, d.h. auf einer Körperseite zieht es immer mehr als auf der anderen, was sich auf die Wirbelsäule auswirkt und über einen längeren Zeitraum eine Deformation des Skelettaufbaus bewirkt. Auch ein Ergebnis unserer Bedürftigkeiten. Unser ganzes Leben ist durchzogen von Bedürftigkeiten. Und all diese Bedürftigkeiten verkleben unser Energiefeld wie Pech, verdichten sich immer mehr, bis zu einer Gummischicht.
Darum geht es bei der zweiten Reise: die Bedürftigkeiten aus dem Energiefeld auszuwaschen bzw. das Endergebnis aller Bedürftigkeiten aus dem Energiefeld auszuwaschen. Das ist ein Zustand des Loslassens. Sich führen lassen vom Krafttier zum passenden Ort. Beispiele: Fluss der Bedürftigkeiten, Müllhalde, Gully. Den Heilplatz würde ich nicht damit verschmutzen. Und das ist ein Prozess des Loslassens, wirklich bereit sein, diese sich gebildete Schicht einfach loszulassen, sie abfließen zu lassen. Je mehr Zeit man sich dafür gibt, um so mehr profitiert man davon. Am Kopf beginnen und sich dann Stück für Stück durch den gesamten Körper durcharbeiten; es hängt an der Oberfläche des Körpers.
Selbst wenn man sich jetzt gereinigt und die gröbste Schicht entfernt hat, wird man danach nicht in den Zustand der Erleuchtung oder des Heiligseins übergehen. Was sich beim ersten Mal herauswäscht, ist wirklich erst mal weg, es baut sich aber wieder auf, ist jedoch nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Wir sind so konditioniert, dass wir im Alltag immer wieder Bedürftigkeiten anziehen. Man kann das nur minimal schwächen. Wir werden nicht heilig durch diesen Prozess, aber wir profitieren davon. Weil ... eigentlich will man das nicht mehr, diese entsetzliche Teerschicht der Bedürftigkeiten aufbauen. Man sollte diese Reise als Meditation auch immer mal wiederholen, es werden sich dann auch verschiedene Nuancen zeigen. Und durch diesen wiederholten Vorgang wird sich auch die Zwanghaftigkeit dieser Bedürftigkeiten mildern. Weil man merkt, man braucht das ja eigentlich gar nicht, das schadet nur.
Wir gehen in die Oberwelt und bitten den geistigen Führer. Es ist eine der schönsten Reisen, die man machen kann - darum bitten, das Nichts zu spüren. Die "Fülle" dieser Leere wird einem zuteil, wenn die beiden vorherigen Prozesse möglichst intensiv waren, weil die Seele und der Energiekörper dann relativ unbelastet und frei sind.
Dieser Zustand entspricht der Buddhanatur und der gänzlichen Bereitschaft zu: Dein Wille geschehe. Es ist der Zustand der Erleuchtung, des Geklärt-Seins wie er im Zen angestrebt wird. Im totalen Loslassen sind die höchste Freiheit und damit die größte Offenheit gegenüber dem göttlichen Wirken. In diesem Zustand des NichtWollens sind wir Gott, dem Göttlichen, der Schöpfung, den Selbstheilungskräften, den universellen Kräften am nächsten - und nur in diesem Zustand. Es ist der Zustand, in dem man sich den göttlichen Schöpfungsgesetzen überlässt, ihnen vertraut, es ist die Verschmelzung mit dem eigenen Urvertrauen, ohne dass man von diesem Urvertrauen weiß. Man ist das Urvertrauen. Und in diesem Sein geschieht Durchlässigkeit und Verbundensein mit dem Göttlichen.
Die Übergänge von Bedürftigkeit zu Sucht sind fließend. Wenn jedoch die Sinne völlig vereinnahmt sind durch eine Fokussierung, der gesunde Menschenverstand sich dem unterordnet und dieser Fokus sich im Raum-Zeit-Gefüge des Alltags immer mehr ausbreitet, dann ist es Sucht. Es ist kein Gespür mehr dafür da, was mir eigentlich gut tut, was mein Körper braucht, was meine Seele braucht. Es ist eine Form der Versklavung. Alkoholsucht - Kaufsucht - Arbeitssucht - Liebessucht - Sehnsucht - Spielsucht - Drogensucht - Mediensucht - Sexsucht - Eifersucht - Esssucht - Rauchsucht - usw.
Der Aufbau der Sucht zeigt die Bausteine, die es braucht, um aus diesem Zustand herauszukommen.
1. FOKUSSIERUNG AUF EIN SUCHTTHEMA
Ganz am Anfang stand die Entscheidung, die Wahl, das Bedürfnis ...
Seelenreisen: Hinterfragen des Resonanzpunktes
2. ENTWICKLUNG ZUM SELBSTLÄUFER
Innerhalb kurzer Zeit bilden sich im Alltag Mechanismen, die diese Sucht unterstützen ...
Seelenreisen: sich die Spuren der Sucht im Seelenhaus zeigen lassen
3. AUFBAU EINES SUCHTKÖRPERS
Es bildet sich im Körper ein eigenständiger Sucht-Energiekörper, biochemische Abläufe im Organismus verändern sich entsprechend der Sucht und entsprechend dem psychischen Zustand der Sucht.
Seelenreisen: sich im Spiegel der Wahrheit die Essenz seines Suchtzustandes zeigen lassen
Hinter jeder Sucht und Bedürftigkeit steht das Sehnen nach dem Vollkommenem, nach eigener Schöpferkraft oder der Verschmelzung mit dem Göttlichen. Dieser Konflikt, diese Verzerrung kann gelöst werden, wenn Erfahrungen einer realen göttlichen Verbindung gemacht werden und wenn wir Bewusstheit bekommen für unsere Seelenentwicklung.
Seelenreisen:
Diese Sehnsucht nach Vollkommenheit, nach einer Balance in dieser Welt - sich aufgehoben fühlen, sich angenommen fühlen und gleichzeitig ermächtigt sein in dieser Welt zu Schöpferkraft - eben dies wäre der Zustand eines gesunden Solarplexus-Chakras - es wäre der leuchtende Juwel.
Drogen- und Alkoholsucht können nach bisherigen Erfahrungen auf Seelenreisen nicht behandelt oder thematisiert werden. Diese Süchte sind eng verbunden mit dämonischen Energien. Ob diese Energien aus der jeweiligen Suchtsubstanz kommen, ob es dämonische Wesen sind, die über diese Substanzen Zugang zu den Menschen haben, oder ob es eine Verbindung beider Varianten ist - da gibt es keine Erfahrungswerte. In der Regel tun diese Kräfte alles, um den Zugang zu Seelenreisen zu verhindern, und oft sind die inneren Sinne dieser Menschen schon so angegriffen, so deformiert, dass die Wahrnehmung einer realen Innenwelt gar nicht mehr möglich ist. Angriffspunkt hierbei ist das Stirnchakra. Der Suchtkörper jedoch bezieht sich auf den gesamten Organismus, da alle biochemischen Prozesse in diesen Zustand der Sucht eingebunden sind.
Ob es ausreichend ist, mit Seelenreisen eine Sucht zu behandeln, ist von Art und Schwere abhängig. Die Techniken und Werkzeuge, die bei Seelenreisen angewandt werden, sind geistige Heilweisen aus dem Geistigen Heilen und dem Schamanismus. Sie können parallel zu ärztlichen Therapien angewandt werden, ersetzen diese jedoch nicht. Für eine Diagnosestellung und eine entsprechende Therapie bei körperlichen und psychischen Beschwerden und Krankheiten sollte ein Arzt des Vertrauens, ein Heilpraktiker oder Psychiater hinzugezogen werden.