Atem

A T E M

Seelenreisenpraxis, Atem, Lunge

7.Dezember 2013
WIKIPEDIA: Unter Atmung (lat.: Respiratio) wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Lungentätigkeit (Ventilation) verstanden. Im weiteren Sinne versteht man jedoch unter Atmung alle damit verbundenen Vorgänge, denn es ist erforderlich, dass der Luftsauerstoff durch die innere Lungenoberfläche diffundiert, mithilfe des Blutes zu den Geweben und Zellen weitergeleitet wird und das Kohlenstoffdioxid aus Zellen und Geweben über das Blut zur Lunge geleitet und schließlich ausgeatmet wird.

Alles ist Lebensenergie, wir selbst bestehen aus Lebensenergie, jede uns umgebende Substanz ist Lebensenergie in den Tausenden von Graduierungen zwischen feinstofflich und materieverdichtet. Unser körperliches und seelisches Bestehen erhalten wir durch permanenten energetischen Austausch von Lebensenergie, wir nehmen auf, wandeln, geben ab.
Einen Großteil der Lebensenergie nehmen wir über die Lunge in Form von Atem auf. Wir spüren, wie die eingeatmete Luft die Lunge füllt und sich von da im Körper ausbreitet. Scheinbar können wir unseren Atem in jeden Körperbereich lenken, was eigentlich absurd ist. So kann ich durch meinen großen Zeh oder durch meine Nasenspitze ausatmen und genauso durch meinen großen Zeh oder die Nasenspitze einatmen.
D.h. parallel zu unserem Körpersystem atmet unser Energiesystem, welches von Lunge und Sauerstoff unabhängig Lebensenergie aufnimmt, gleichzeitig aber durch diese angekurbelt wird. Mithilfe der körperlichen Atemvorgänge können wir uns leichter in verschiedene Regionen unseres Energiesystems hineinfühlen und willentlich den Atem, der dann ein Energie- oder Seelenatem ist, innerhalb unseres Energiesystems lenken. Also können wir auch durch die Chakren atmen. Und wir können über den Seelenatem uns an andere Energiesysteme anbinden.

Eine sehr schöne Seelenreise ist es, sich vom Krafttier zum Heilplatz geleiten zu lassen und darum zu bitten, im Herzchakra berührt zu werden. Das hilft uns, das Herzchakra zu orten, weil wir im Alltag oft kein Gespür für unser Herz haben. Dann ganz sacht und vorsichtig den Seelenatem in das HerzChakra lenken. Und vielleicht können wir einen Atemstrahl bis in das tiefste Innere unseres Herzchakras strömen lassen. Das Innere Licht in der Tiefe des Herzens ist der Funke, der uns verbindet mit unserem göttlichen Ursprung. Dieses Innere Licht können wir mit unserem Atem sanft berühren und auch nähren - nur ganz vorsichtig, es sollte nicht forciert werden. Mit dieser fühlenden Berührung verbinden wir uns mit seiner Lebendigkeit, wir geben ihm Raum in unserem Leben. Es ist ein wunderschönes Gefühl, von dem man eigentlich nicht möchte, dass es jemals endet.

Der Eingang unseres Seelenhauses mit dem Flur ist die Entsprechung für Mund und Hals. Er ist Brücke und Verbindungsglied für Atem und Worte zwischen Innen- und Außenwelt. Man kann sich den Flur mal genau anschauen. Sind da irgendwelche Gegenstände, die da nicht hingehören oder die ich nicht mag? Sind die Wände hell und freundlich? Wie ist der Fußboden? Ist er sauber? Liegt da eventuell ein Teppich, der nicht mir, sondern jemand anderem aus der Familie gehört? Ist die Garderobe bestückt mit Kleidung, die mir nicht gehört?
Jedes Detail kann Hinweis sein auf Störungen, die oft leicht zu beheben sind. Wir haben immer die Freiheit zu gestalten, und jede bewusste Veränderung bringt Harmonisierung im Energiesystem.
Je freundlicher, sauberer und unserem persönlichen Geschmack entsprechend unser Flur ist, um so freier und offener kann unser Atem fließen und mit um so mehr Kraft und Tiefe können sich unsere Worte in der Außenwelt entfalten.
In der Regel hat jedes Seelenhaus eine Heizquelle oder mehrere. Von Öfen, Kaminen, Zentralheizung bis Fußbodenheizung kann es da alles geben. Die Kraft des Feuers oder der Wärme ist Ausdruck unserer Herzenswärme.
Meist gibt es im Wohnzimmer einen großen Ofen oder Kamin. Wenn im Alltag die Herzenskraft schwach ist, kann es sein, dass das Feuer im Seelenhaus erloschen ist. Wir können es neu entfachen, es zum Lodern bringen oder vergrößern.
Es ist ein sehr schönes Gefühl, im Seelenhaus zu sitzen und ins Feuer zu schauen. Man spürt den Zusammenhang zwischen der eigenen Herzenswärme und dem lodernden Feuer, man spürt, wie das Feuer davon lebt, beatmet zu werden durch Lebensenergie. Ebenso wie Feuer ohne Sauerstoff nicht brennen kann, ebenso ist ein Herz ohne Lebensenergie, ohne Atem nicht lebensfähig. Dieses Sitzen am Feuer ist eine sehr intensive und friedvolle Art des InSichSein. Nirgends ist man mehr zu Hause als in seinem Seelenhaus, und nirgends ist man seinem inneren Frieden näher als in der Tiefe seines Herzens am Herzensfeuer.

Genauso wie wir unser Inneres Licht im Herzchakra durch den Energieatem berühren und entfalten können, genauso können wir sämtliche anderen Energiesysteme in unserem Energiekörper mit diesem Atem berühren und damit auch beeinflussen.
Atem hat zwei Komponenten: Was wir atmen und Wohin wir atmen.

Was wir atmen - bei der Körperatmung ist es immer die Luft vor unserer Nase, die wir einatmen - wir haben da höchstens, wenn überhaupt, eine Wahlmöglichkeit in der Örtlichkeit. Bei der Energieatmung haben wir einen unendlichen Reichtum an Möglichkeiten, was wir einatmen.
Wir körperatmen Luft ein, und parallel dazu schließen wir uns mit unserer Energieatmung in jedem Moment energetisch an das an, woran wir denken, womit wir innerlich verbunden sind. Sind wir emotional und gedanklich mit der Außenwelt verbunden, dann atmen wir in der Querverbindung zur Außenwelt ein und sind an deren Energiesysteme angeknüpft. Genau das ist dann auch die Qualität der Lebensenergie für unser Energiesystem und letztendlich auch für unseren Körper. Wir docken an die Energiesysteme unserer Umgebung an und verknüpfen uns damit permanent mit den seelischen Zu- und Umständen unserer Außenwelt. D.h. wir ziehen Lebensenergie von da, wo am wenigsten zu holen ist bzw. wo die Qualität am meisten verbraucht ist. So, wie wir unseren Energieatem im Außen verlieren, so verlieren wir auch uns selbst im Außen.

Seelenheilung, Atem, Chakren

Wenn wir gesunde Quellen zur Energieaufnahme nutzen wollen, dann sind das die, aus denen wir in unserem Ursprung bestehen: die Erdkräfte und unser seelischer Ursprung mit dem göttlich-kosmischen Lebensfunken. Je mehr wir uns atmend an diese Energiefelder rückbinden, umso mehr kommen wir in unsere Stärke, in das Potenzial, das für uns vorgesehen ist.

Wohin wir einatmen - ist abhängig von der Intensität des Atmens und unserer körperlichen bzw. energetischen Durchlässigkeit. Unser Körperatem im Alltag ist meist flach und bewegt sich innerhalb unseres Brustkorbs und Oberbauchs. In diesem Fall hat unser Energieatem genau die gleiche Qualität, er wird waagerecht aus der Umwelt eingesogen und bewegt sich als Lebensenergie minimiert im Energiefeld der Lunge und des Oberbauches. Ein Großteil unseres Energiesystems wird von unserem Atem gar nicht berührt, d.h. da kommt wirklich nur minimiert Lebensenergie rein. Kranke Körperpartien werden oft nicht beatmet, sie werden regelrecht ausgespart.

In der Pranaheilung wird die Pranische Röhre zur Atmung genutzt. Sie verläuft durch unsere senkrechte Körpermitte entlang der Hauptchakren vom Scheitel bis zum Perineum (zwischen Anus und Genitalien). Das untere Ende ist das Wurzelchakra, das obere das Kronenchakra - diese beiden Chakren sind jedes für sich jeweils eine Art Initialzündung für die Energie der Erde und für die Energie des kosmischen Ursprungs. Sie sind das Bindeglied zwischen unserem Energiefeld und dem Energiefeld der Erde bzw. dem der göttlichen Sonne. Sie sind Verbindungsglied und Antenne. Je freier von Lasten und Störungen diese Chakren sind und je bewusster wir sie einsetzen zur Aufnahme der ihnen entsprechenden Lebensenergie, umso mehr werden wir auf der energetischen und auf der körperlichen Ebene davon profitieren. Auch alle anderen Chakren können dann kraftvoller arbeiten, das gesamte Spannungsgefüge im Körper ändert sich, der Muskeltonus wird straffer. Wie genau mit der Atmung diese beiden Initialzündungen genutzt werden sollten, ist individuell unterschiedlich und sollte in der Oberwelt erfragt werden.
Interessant ist, auf Seelenreisen zu beobachten, wie die Energiebewegung im Körper dem Energieatem folgt bzw. ihm präzise entspricht. D.h. wir können durch die Körperatmung, durch die Energieatmung bestimmte Energiebewegungen im Körper manipulieren und stagnierende Körperpartien wieder in einen gesunden Fluss bringen. Die meisten Menschen haben entsprechend ihrer Vergangenheit, entsprechend ihrer familiären Ausgangsbasis eine ganz bestimmte energetische Grundkonstitution, die sie einschränkt und für bestimmte Krankheiten disponiert. Wenn wir auf einer Seelenreise den spirituellen Meister, die spirituelle Meisterin bitten, uns seine/ihren Energiefluss zu zeigen, so werden wir in der Regel mit genau der Energiebewegung konfrontiert, die für unsere ganz persönliche Gesundung genau die richtige ist. Und wir können die optimale Atmung für uns erfragen. Niemand wird eine bessere Antwort geben können. Sie ist präzise auf unser momentanes Energiesystem abgestimmt und entspricht einer heilenden Energiebewegung.